Heute schon einen Kürbis glücklich gemacht?
Eine große Beere ist es eigentlich, die uns im Herbst auf dem Markt und aus manchen Fenstern anlacht; und uns darauf hinweist, dass der Herbst gekommen ist und es langsam kälter wird. Lieben wir die großen, beeindruckenden Exemplare, um daraus Gesichter zu schnitzen, so dürfen in der Küche die schweren, kleineren Ausgaben zur Geltung kommen.
Der Kürbis ist ein toller Kalium-Lieferant für unseren Organismus. Ausserdem kann er mit Beta-Carotin, Magnesium, Vitamin A und Kalzium punkten – und hat dabei nur ca. 28 Kcal. auf 100 gr. Was also sollte uns daran hindern, geradezu maßlos Kürbis zu schlemmen ;-)
Beim Einkauf ist Gefühl gefragt: Ein Kürbis muss schwer sein, schwer im Verhältnis zum Umfang. Und klingen muss er, wenn man dranklopft. Dann ist es der Richtige, um in der Küche Verwendung zu finden. Mit festem Fruchtfleisch, das hervorragend zum Kochen geeignet ist und im folgenden Rezept überraschend zu beeindrucken weiss.
So eignet er sich als schnelle Beilage mit folgenden Zutaten:
- 1 Hokkaido- Kürbis
- 1 Zwiebel und Knoblauch nach Geschmack (kann man weglassen)
- Rapskernöl zum anbraten
- eventuell etwas Brühe oder Weisswein (kann man ebenfalls weglassen)
- Chilli-Salz
- gutes Olivenöl zum abschmecken
- Blattpetersilie
Wer das Rezept erweitern möchte, kann dies nach belieben tun: Kartoffeln, gelbe und grüne Zucchini, Stangensellerie, Pilze und Esskastanien machen das Ganze zu einem herbstlichen Hauptgericht. Und natürlich eignet es sich als Beilage zu jeglicher Art von Fleisch, insbesondere natürlich zu Wild.
Zubereitung:
Den Hokkaido kann man durchaus mit Schale essen. Ich persönlich entferne immer die äusserste Schale. Das geht mit einem Spargelschäler recht gut.
Die Kugel halbieren, Kerne und das faserige Kernfleisch mit einem Löffel herausnehmen. Den entkernten Kürbis in ungefähr gleichgroße Würfel schneiden. Zwiebeln und Knoblauch im Rapskernöl glasig anbraten und die Kürbiswürfel dazugeben. Etwas Chilli-Salz drüber.
Kurz anbraten und ab und zu wenden, eventuell ein wenig Brühe oder Weisswein dazu. Deckel auf die Pfanne, Hitze runter und leicht, ganz leicht köcheln lassen.
Weitere Zutaten nach Kochdauer dazu geben: Pilze und Staudensellerie können gleichzeitig mit dem Kürbis in die Pfanne. Zucchini und Cocktailtomaten ganz zum Schluss.
Ab 5 Minuten öfter mal probieren. Der Kürbis soll nur glasig werden, knackig bleiben, nicht zerfallen. Nach Geschmack mit Chillisalz würzen, vor dem Servieren mit ein paar Tropfen feinem Olivenöl würzen und mit gehakter Blattpetersilie garnieren.
Dann heiss auf die Teller und genießen – Guten Appetit
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