Dies kann natürlich einfach von einer neuen, höheren Belastung kommen. Dann sollten die Schmerzen aber spätesten nach 2-3 Tagen verschwunden und die gleiche Belasung beim nächsten mal schmerzfrei möglich sein.
Wenn dies nicht der Fall ist, dann sind Bindegwebe oder Gelenke mit wichtigen Nährstoffen unterversorgt und Sie können den Schmerzen mit der richtigen Ernährung entgegen wirken.
Im Fall von Schmerzen in Sehnen und Bändern sollten Sie dem Körper insbesondere Silizium und Kollagen zur Verfügung stellen. Silizium ist wesentlich am Aufbau von Sehnen und Bindegewebe beteiligt. Ausserdem die Vitamine C und E, die zum Schutz essentiell sind. Folgende Nahrungsmittel sind gute Lieferanten dieser Nährstoffe:
Siliziumreich:
- Naturreis
- Hirse/ Hirseflocken
- Hafer
- Frühkartoffel mit Schale
- Ackerschachtelhalm
- Naturbelassenes Meersalz
Kollagenbildend
- Hülsenfrüchte (Linsen, Bohnen, Erbsen, Kicherebsen und Mehl daraus, ...)
- rotes Fleisch in Kombination mit der doppelten, besser dreifachen Menge Gemüse
- Michprodukte
Vitamine C und E
- C: Paprika, Kohlrabi, Beeren, Kiwi, Kresse, Sanddorn
- E. Nüsse, Samen und Öl
Sind es die Gelenke, die weh tun und steckt vielleicht sogar eine Entzündung dahinter kann es Sinn machen, besonders Vitamin E zeitweise als Nahrungsergänzung zu nehmen. Ausserdem empfehlen sich folgende Lebensmittel bei entzündlichen Gelenkschmerzen:
- Chilischoten
- Ingwer
- Granatapfel
- Kurkuma
- Stangensellerie
- Ananas
- Grapefruit
- Seefisch mit hohem Omega 3 Anteil, z.B. Lachs oder Makrele
- Leinöl
- Walnüsse
Vermeiden Sie dagegen Weizen und Weizenprodukte (Kichererbsenmehl statt Weizenmehl), Sonnenblumen-,Distel- und Kürbiskernöl, Eigelb und Schweinefleisch.
Ein vollwertiges, bänder-und gelenkfreundliches Frühstück kann beispielsweise so aussehen:
Hirse in mildem Salzwasser mit einem Löffel Kurkuma aufkochen. Abkühlen lassen und Hirsebrei dann in Joghurt geben, mit Honig oder Agavendicksaft süßen und mit Früchten entsprechend den o.g. Vorschlägen mischen. Hält satt und die Gelenke freuen sich!
Hinweis: Diese Ernährungsempfehlung ersetzt keinen Arztbesuch. Sollten sich die Schmerzen nicht bessern oder gar verstärken, so konsultieren Sie unbedingt rechtzeitig Ihren Arzt oder Heilpraktiker.
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